Das Paradox der Kunst

Kunst darf sich nie und von niemandem instrumentalisieren lassen.

Aber: Sie darf auch nicht darauf verzichten, für ein bestimmtes Publikum – also: ein von den Kunstschaffenden zu bestimmendes Publikum – einen Gebrauchswert darstellen zu wollen.

Das heisst: Kunst, die sich nicht brauchen lässt, ist keine; aber Kunst, die sich instrumentalisieren lässt, ist auch keine.

Die gelungene Lösung dieses Paradoxes im Einzelfall ist Kunst.

(21.03.2012; 24.05.2018)

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