Zum Mäander 3/WoZ

Die Arbeit am Mäander 3 mit den WoZ-bezüglichen Werkstücken war die bisher schwierigste. Natürlich war die Zahl der zu bearbeitenden Texte beträchtlich und sie lagen in zufälliger Reihenfolge und zum Teil unfertig vor. Aber schwierig war die Arbeit nicht, weil sie aufwendig war; Routinearbeit geht mir leicht von der Hand. Schwierig war sie, weil ich bei einigem auch heute noch nicht drüberstehe. Engagiert sein heisst wohl auch, verletzbar sein. Am Projekt und an der Zeitung WoZ/WOZ war ich ziemlich genau drei Jahrzehnte lang engagiert.

Ich wurde in den letzten Wochen auch mit Passagen konfrontiert, zu denen ich heute nicht mehr stehen möchte. Da ist mir die «Stückwerk»-Spielregel, grundsätzlich wohl sprachlich zu optimieren und im Dienst der Verständlichkeit und des Persönlichkeitsschutzes von mir und von Dritten zu redigieren, nicht aber inhaltlich umzuschreiben, schwer geworden.

Zwei neuere Werkstücke bleiben vorderhand – markiert mit «In Bearbeitung» – als Worddateien liegen. Ich werde darauf zurückkommen, wenn ich Distanz gewonnen und wieder Lust habe, mich damit auseinanderzusetzen. Zudem gibt es ein frühes Dokument, dass ich gerne noch eingliedern würde, aber bisher nicht gefunden habe. Wenn ich darauf stosse, stelle ich’s an der chronologisch richtigen Stelle in die Reihe der Werkstücke.

Vorderhand nehme ich mir jetzt den Mäander 4 vor.

v11.5