Das verschmähte «Kunstwerk Nein»

1.

Nach dem «Kultursymposium» vom 3. und 4. November 1990 in Zürich war meine Einschätzung, die Kraft des Kulturboykotts gegen die 700-Jahr-Feier der Schweiz sei damit verbraucht. Ich schlug dem Kulturboykottkomitee, dem ich angehörte, vor, statt eine tote Struktur weiterzuhätscheln, der bereits früher angesagten Vollversammlung am 7. Dezember 1990 die Auflösung der bescheidenen Infrastruktur (Komitee, Postfach, Postcheckkonto) zu beantragen. Konkret legte ich dem Komitee an einer vorbereitenden Sitzung eine «Letzte Pressemitteilung des ‘Kulturboykotts 700’» vor, die, so mein Vorschlag, der Vollversammlung zur Verabschiedung unterbreitet werden sollte. Darin hiess es unter anderem: «Die Kulturschaffenden, die die ‘700-Jahr-Feier’ der Schweiz 1991 aktiv boykottieren, haben an ihrer Vollversammlung vom 7. Dezember 1990 in Zürich beschlossen, den ‘Kulturboykott 700’ zum abgeschlossenen kollektiven Kunstwerk zu erklären. Dieses Kunstwerk besteht einerseits aus der Erklärung des ‘Kulturboykotts 700’: ‘Wir boykottieren jegliche kulturelle Mitarbeit bei sämtlichen Veranstaltungen zur 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft’, resp. ‘Nous boycottons toutes les manifestations liées aus 700e anniversaire de la Confédération en refusant toutes collaboration’, andererseits aus den Namen jener rund 500 Personen und Organisationen, die diese Erklärung mit ihrer Unterschrift mittragen. […]»

Da das Komitee dieser Idee skeptisch gegenüberstand, verzichtete ich darauf, sie am 7. Dezember zur Diskussion zu stellen. Der spärliche Aufmarsch von etwa 15 Personen bestätigte mich an jenem Abend dann allerdings in der Einschätzung, dass der Boykott nicht doch noch wider Erwarten in etwas Weiterführendes umschlagen würde. Ich trat als Komitee-Mitglied zurück und stellte die Idee des «Kunstwerks Nein» als Kulturkommentar in der WoZ mit folgender Begründung zur Diskussion: «Die grossen kulturpolitischen Organisationen – inklusive der Gruppe Olten, die neben der WoZ die Lancierung des Boykotts getragen hat – setzten sich zwar zum Teil intensiv mit der Boykottfrage auseinander, aber den ‘Kulturboykott 700’ als kulturpolitischen Faktor haben sie ignoriert, er ist völlig isoliert geblieben. Daraus könnte man lernen: Wer einen Akt grundsätzlicher kultureller Dissidenz zum Programm erklärt, kann in einem Land nicht salonfähig sein, in dem die Geldbeschaffungsbemühungen farbloser Kulturverbandsfunktionäre die einzige konsensfähige kulturpolitische Perspektive bilden. Ich befürchte deshalb, dass, wer den ‘Kulturboykott 700’ über das Nein zur interkantonalen Solarität hinaustragen will, ins Leere laufen wird. […] Der ‘Kulturboykott 700’ war schöner Schein von Widerstand. Als solcher hat er eine erstaunliche Wirkung getan. Dies macht ihn aber auch im nachhinein nicht zum kulturpolitischen Faktor.»[1a]

2.

Meine Haltung, die ich in jenen Tagen auch mündlich verschiedentlich vertreten habe, ist, soweit ich sehe, meistenteils mit höflichem bis betretenem Kopfschütteln zur Kenntnis genommen worden. Sie wurde als «negativ» oder «defätistisch» qualifiziert, sogar als Aufforderung zum Abbruch des «Kulturboykotts 700» missverstanden. Im Komitee wurden der ebenfalls zurücktretende Präsident der Gruppe Olten, Dres Balmer, und ich ersetzt, um die Arbeit 1991 fortführen zu können. Und auch in der WoZ wurde mein Kommentar nicht als letztes Wort stehengelassen. Andreas Simmens kommentierende Replik trug den Titel «Boykott? Jetzt erst recht!»: «Muss man jetzt den Kulturboykott gegen die Boykotteure in Schutz nehmen? Wir haben also wieder einmal mit Schwung angesetzt und sind kläglich auf den Ranzen gefallen? So soll das also sein – ‘ein schöner Schein von Widerstand’, wie Fredi Lerch noch Ende Jahr in dieser Zeitung geschrieben hat?» Gegen verschiedene bürgerliche Abrechnungen mit dem Boykott zu Beginn des Jubeljahres 1991 beharrt er: «Der Boykott ist zustandegekommen; er ist eine Tatsache. Was jetzt im Gang ist, gehört ins Kapitel Hegemonie der Meinungen: der Versuch bzw. die Fortsetzung des Versuches fast aller KommentatorInnen der bürgerlichen Presse, die politische Bedeutung dieses Boykotts zu minimalisieren.»[1b]

Diese Einschätzung teile ich. Was ich nicht teile, ist die Meinung, 1991 müsse Präsenz markiert werden, müsse der Boykott bei jeder Gelegenheit ins Gespräch gebracht und verteidigt werden. Schweigen wäre stärker gewesen. Ich habe das don-quijotehafte Anrennen des Kulturboykott-Komitees gegen die Jubel-Potenz der Staatsverwaltung und die entfesselte Propagandamaschine der staatstragenden Medien – das ja auch Simmens WoZ-Kommentar bereits ist – vermeiden wollen. Einerseits, weil’s wenig bringt, andererseits weil es den Effekt des Boykotts als «Kunstwerk Nein» verwässert in den Strudeln der Unübersichtlichkeit realpolitischen Hickhacks.

Dass der Boykott «schöner Schein von Widerstand» sei, konnte Simmen nicht akzeptieren. Seine Position: Der Boykott sei realer Widerstand, es sei Solari nicht gelungen, das Gros der kritischen, sensiblen und kreativen Geister in die 700-Jahr-Feier einzubinden (was stimmt). Trotzdem meine ich: Die Stärke des Kulturboykotts 700 ist nicht sein Widerstandspotential, sondern der Schein davon, der Akt der nichtintegrierbaren Tat, das «Kunstwerk Nein» eben, das mit einem Schlag den – sozialdemokratisch mitgetragenen – Konsensterror in diesem Kleinstaat in Frage gestellt hat (insofern steht der Kulturboykott 700 in der Tradition des GSoA-Neins zur Schweizer Armee vom 26. November 1989).

In der Schweiz muss erst noch gelernt werden, nichtintegrierbare Positionen der Negation einzunehmen. Wie anders denn kompromisslos sollte – wenn sie einmal dringlicher notwendig werden wird – grundsätzliche Opposition hier Fuss fassen können?

3.

In der zweiten Januarwoche 1991 erhalte ich eine launige Postkarte vom ehemaligen WoZ-Kollegen jm: «Aus Paris erfahre ich soeben, dass sich Roland Barthes im Grab umgedreht habe, als er in der Neujahrs-Nacht (mit verständlicher Verspätung; aber immer noch früh genug, denn es war 5 vor 12) Deinen Kultursatz in der WoZ Nr. 50 gelesen hatte, ihm sei wohl gewesen wie schon lange nicht mehr, hörte ich, und darum habe er sich umgebettet, noch etwas Unverständliches gebrummelt und sei dann entschlafen, wie es so seine Art sei. Ich las darauf erneut die Seite 121 beiliegenden Buches + drum herum, verstand dann, warum R. B. so im Glück war. Es ist Dir wirklich ein wunderbar schönes Kunstwerk gelungen in der Mythifizierung des Mythos Boykott, auch wenn dies (leider, s. heutige WoZ [Text von Simmen, fl.]) nicht überall nachvollzogen werden konnte. Aber das Kunstwerk ‘NEIN’ wird das ganze 1991 mitschwingen, unfasslich unfassbar vibrieren, irritieren. Ein Findel im CH 91-Rummel!»

Der «Kunstwerk Nein»-Text lässt sich offenbar auch anders denn als «negativ» oder «defätistisch» lesen. jm hat seiner Notiz Roland Barthes’ Buch «Mythen des Alltags»[2] beigelegt. Auf der erwähnten Seite 121 steht unter anderem: «Es erscheint also ausserordentlich schwierig, den Mythos von innen her zu reduzieren, denn die Bewegung, die man ausführt, um sich von ihm zu lösen, wird ihrerseits Opfer des Mythos. Der Mythos kann in letzter Instanz immer auch den Widerstand bedeuten, den man ihm entgegensetzt.» Gesetzt, die 700-Jahr-Feier ist ein riesiger, staatlich inszenierter Mythos, so verweist Barthes auf eine zweifach gestellte Falle gegen jene, die ihn bekämpfen wollen. Wider Willen Teil des Mythos werden nicht nur jene – wie Monique Laederach, Giovanni Orelli oder Hansjörg Schneider – die die Festpodien für aus ihrer Sicht kritische Produktionen nutzen wollen, sondern auch jene, die sich ihnen mit fortgesetzt antagonistischer Rhetorik entgegensetzen: die Kulturboykottierenden selber. Solari hat recht mit seiner im letzten Jahr wiederholt gemachten Äusserung, mit der öffentlich geführten Debatte um den Kulturboykott der 700-Jahr-Feier habe diese bereits begonnen. Auch das Buch zu dieser Debatte – das Simmen und ich planen –, wird als Kritik Teil werden des 700-Jahr-Feier-Mythos.

Barthes fährt fort: «Die beste Waffe gegen den Mythos ist in Wirklichkeit vielleicht, ihn selbst zu mythifizieren, das heisst einen künstlichen Mythos zu schaffen. Dieser konstruierte Mythos würde eine wahre Mythologie sein.» Die Schaffung eines solchen künstlichen Mythos sei einfach, es genüge, den ursprünglichen Mythos selbst zum Ausgangspunkt einer «semiologischen Kette» zu machen, «seine Bedeutung als erster Terminus eines zweiten Mythos zu setzen.»[3] jm’s von Barthes inspirierte, schmeichelhafte Interpretation des «Kunstwerks Nein»: Mit der Postulierung des Kulturboykotts 700 als «Kunstwerk Nein» werde ein künstlicher Mythos geschaffen, der im Kampf gegen den Mythos der 700-Jahr-Feier «die beste Waffe» sei.

4.

Gesetzt, mit dem «Kunstwerk Nein» wäre im Sinne Barthes ein «künstlicher Mythos» geschaffen worden, so wäre er entstanden aus einer Bewegung und einer Gegenbewegung. Wie sich der Kulturboykott 700 als Politisierung des ästhetischen Diskurses interpretieren lässt, so lässt sich das «Kunstwerk Nein» als Ästhetisierung des realpolitisch gewordenen Diskurses interpretieren.

Die Poetisierung der Welt durch den Dichter als «wahren Menschen» hat schon Novalis gefordert: «Die Welt muss romantisiert werden. […] Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.» Peter Furth interpretiert dieses Zitat so: Das Programm sei gewesen, «den Mythos […] in die profane und intime Gegenwart zu holen, um das alltäglich Wiederkehrende, das lebensweltliche Wollen und Müssen in eine symbolische Schwebe zu bringen, in der nichts nur das ist, was es ist, sondern alles am Reichtum der Bedeutung teilhat.»[4] Diese «symbolische Schwebe», in die die Fakten gebracht werden sollen, ist «Romantisierung», ist «Mythenbildung», ist Bildung von «künstlichen Mythen». Solche Operationen können gesehen werden als Waffen in der politischen Auseinandersetzung mit dem «état de domination» (Michel Foucault, siehe hier, Nachtrag 1).

Im «Empedokles» lässt Hölderlin die Bürger von Agrigent den zuvor von ihnen verbannten Protagonisten bitten: «Lange dachten wirs, / Du solltest König seyn. O sei es! seis! / Ich grüsse dich zuerst, und alle wollens.» Empedokles antwortet: «Diss ist die Zeit der Könige nicht mehr. / (…) Schämt euch / Dass ihr noch einen König wollt; ihr seid / Zu alt; zu eurer Väter Zeit wärs / Ein anderes gewesen. Euch ist nicht / zu helfen, wenn ihr selber euch nicht helft.»[5] Als «Göttlicher» zum Mythos geworden, sagt Empedokles Nein zum Ansinnen des Volks. Aber nicht nur das: Statt sich zum König und damit endgültig zum antidemokratischen Mythos machen zu lassen, steigt er auf den Ätna und stürzt sich in den Vulkan. Durch das Selbstopfer des zum König Ausersehenen macht er die Aussage, es sei dies nicht mehr die Zeit der Könige, zum unwiderlegbaren, auratischen, also ästhetischen Faktum. Der Tod des Empedokles ist die Schaffung eines künstlichen Mythos; der Sturz in den Krater ist ein «Kunstwerk Nein».

Allgemein: Die Ästhetisierung des politischen Diskurses schafft dort Bedeutung und Sinn (und zwar aus einer Position der uneinholbaren Negation), wo der politische Diskurs leer geworden ist und diese Leere mit Mythen zudeckt. Dagegen ist das «Kunstwerk Nein» gerichtet: Indem die mythisierte Negation des offiziellen Mythos diesem unvereinnahmbar äusserlich bleibt, relativiert sie ihn und beginnt ihn dadurch zu zerstören (es gibt keinen relativen Mythos). Der Schein des staatlich gesetzten Mythischen wird durchscheinend. Was schicksalshaft erschien, wird zurückerobert als formbar. Es wird von neuem politische Substanz.

5.

Der staatliche Delegierte für die 700-Jahr-Feier, Marco Solari, hat die Kulturboykottdiskussion von Anfang an aus der Sicht der Kulturboykottierenden dysfunktional gedeutet. Bereits am 24. Februar 1990 hat er gegenüber dem Tages-Anzeiger gesagt: «Vielleicht ist die 700-Jahr-Feier schon lange im Gang durch die jetzigen Diskussionen über den Boykott. Das wäre die 700-Jahr-Feier, wie ich sie mir vorstelle.»[1] Mit diesem Argument ist es Solari gelungen, den Kulturboykott 700 zu mythifizieren und einen Mythos mit der Bedeutung zu schaffen, die staatlich inszenierte 700-Jahr-Feier sei die legitime Plattform für den grundsätzlichen Widerspruch gegen ebendiese 700-Jahr-Feier (Solari hat hier eine nationale Diskurshegemonie behauptet, in der alles aufgehe, was sich überhaupt artikuliere: ein postmoderner Versuch zur geistigen Landesverteidigung). Seit Februar 1990 liess sich also die Diskussion um den Kulturboykott entweder als Protest gegen oder mythifiziert als Teil der 700-Jahr-Feier lesen.

Als Antwort auf Solaris Mythifizierung des Kulturboykotts 700 als Teil der 700-Jahr-Feier schwebte mir vor – statt weiterzureden (und dadurch fortgesetzt in der Falle des Mythos im Kreis zu gehen) und statt zu schweigen (und damit den Kulturboykott dem Missverständnis auszusetzen, er sei gescheitert) –, mit dem «Kunstwerk Nein» etwas zu schaffen, das auf beredte Weise Schweigen (als Widerstand) bedeuten sollte. Damit hätte sich der Boykott aus der fortschreitenden Gegenwart des Mythos abgemeldet, er wäre an der Grenze zum Jubeljahr Ende 1990 stehengeblieben und hätte so ein kleines, unauffüllbares Vakuum in einem nationalen Raum geschaffen, der 1991 als gesamter mythifiziert werden sollte. Der Gegenmythos hätte dann das beredte Schweigen eines zeitlich uneinholbaren, weil bereits Geschichte gewordenen «Neins» bedeutet. Das Zeichen des künstlichen Mythos hätte gelautet: Wenn ihr uns die Räume nehmt, in denen wir uns verweigern können, dann gehen wir durch die Zeit auf und davon. Uns kriegt ihr nicht!

6.

Mein Vorschlag, den Kulturboykott 700 als «Kunstwerk Nein» zu deklarieren und als solches stehenzulassen, war der Vorschlag zur Schaffung eines künstlichen Mythos der unvereinnahmbaren Negation der staatlichen 700-Jahr-Feier. Dass er kaum auf Verständnis stiess, ist verständlich: Er war für all jene, die zwar nicht mitmachen, aber doch am Rand eine Rolle spielen und bei nächster Gelegenheit wieder ein Gesuch für staatliche Förderung einer eigenen Arbeit einreichen wollten, ein zu grosses Risiko.

[1 a+b] Mein Kommentar «Das ‘Kunstwerk Nein’» (= 1a) und Andreas Simmens Replik «Boykott? Jetzt erst recht!» (= 1b) wurden in WoZ, Nr. 50/1990 resp. WoZ, Nr. 1+2/1991 abgedruckt. Beide Texte sind hier dokumentiert.

[2] Roland Barthes: Mythen des Alltags. Frankfurt am Main (Suhrkamp) 1964 (insb. «Der Mythos als gestohlene Sprache», S. 115-123).

[3] Roland Barthes, a. a. O., S. 121.

[4] Peter Furth: Phänomenologie der Enttäuschungen. Frankfurt am Main (Fischer) 1991, S. 83 (darin zitiert: Novalis: Schriften II, Jena 1907, S. 304f.).

[5] Friedrich Hölderlin: Empedokles I, in: ders: Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente in zeitlicher Folge, Band 7. München (Luchterhand) 2004, S. 59f.

[6] Vier Monate später hat Solari, zwischenzeitlich vom endgültigen Kulturboykott ein wenig verunsichert, ein unsere Arbeit zwar ehrendes, aber aus seiner Sicht viel schwächeres Argument nachgeschoben: «Die Kritik an der 700-Jahr-Feier dient handfesten Partei-Interessen, und die protestierenden Künstler werden manipuliert. Ich rufe ihnen zu: ‘Die Freiheit, sich auszudrücken, garantiere ich, nicht die WoZ.’» (St. Galler Tagblatt, 26.06.1990) Abgesehen davon, dass dieses Argument die manipulative Potenz der WoZ mythifiziert und damit den Anspruch auf die staatliche Diskurshegemonie relativiert, zeigt es auch, dass Solari das starke Argument vom Boykott als Teil der 700-Jahr-Feier eher intuitiv fand. Geschickt aus seiner Sicht ist an seiner neuen Formulierung immerhin, dass sie insinuiert, die 700-Jahr-Feier diene nicht «handfesten Parteiinteressen».

(29.01.-01.02.1991; 20.03.1998; 12., 14.+15.3.2018)

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