Abbruch des Projekts «Stückwerk»

Editorischer Bericht

Ich habe die Arbeit am Protobuch 3 – «Stückwerk» – abgebrochen, weil ich im Moment die Zeit nicht aufwenden will, sämtliche rohgebaute 21 Mäander zu Ende zu redigieren, resp. redigierend weiterzuschreiben. 

Vorbehalten ist, dass ich später einmal darauf zurückkomme, obschon mir scheint, das Zeitfenster habe sich geschlossen, während dem ich die Texte noch hätte als lebendige rund machen können. Unterdessen bin ich von dieser Spät-WoZ-Bewusstseinslage soweit entfernt, dass ich mein Material quasi als externer Bearbeiter edieren müsste. Wenn es aber um solche Arbeit geht, dann interessiert mich zurzeit die Arbeit am Loosli-Fränkel-Briefwechsel mehr.

Vielleicht ist der jetzt vorliegende Zustand des Materials der abschliessend richtigste. Immerhin ist das «Stückwerk» eine Textkonstellation, die mit dem Fertigmachen gleichzeitig zerstört würde. Diese Texte sind ein unabschliessbares Werden, die im definitiven Sein kaputt wären. Oder so.

Zu meiner Entlastung schliesse ich also bis auf Widerruf ab (nachdem der Ordner mit dem aktuellsten Stand nun über ein Jahr unberührt neben dem Schreibtisch im puncto Pressebüro gestanden hat, kommt er zuhause in eine Archivschachtel und auf den Estrich).

(20.01.2011)

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